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Am 12. Dezember 1984 wurde durch großherzoglichen Erlass die Gründung eines Gemeindesyndikats namens „Sispolo" (Syndicat intercommunal pour le sport et les loisirs) bewilligt, welches die Förderung der Sport- und Bewegungserziehung sowie der kulturellen Aktivitäten in den Gemeinden Hoscheid und Hosingen zum Ziel hatte. Im folgenden Jahr (1985) wurde das Anwesen des ehemaligen „Wildparks Hosingen" vom Staat erworben, mit dem Ziel, aus der Anlage – die von da an « Parc Hosingen » heißen sollte – ein ökologisches und freizeitorientiertes Zentrum zu machen. Später kam zu dieser ursprünglichen Bestimmung ein touristischer Aspekt hinzu. Ein weiterer großherzoglicher Erlass (5. März 1991) bewilligte den Beitritt der Gemeinden Consthum und Pütscheid zum Sispolo, welches sich nun « Syndicat intercommunal pour l‘éducation, l‘enseignement, le sport et les loisirs » nannte, da die Förderung der schulischen Belange hinzukamen, wobei der Konstruktion einer im « Parc Hosingen » gelegenen Zentralschule Priorität eingeräumt wurde. Am 3. Mai 1991 folgte die prinzipielle Zustimmung des Umweltministeriums für die Konstruktion des Projekts. Das Gesetz vom 29. Juli 1993 über die im Rahmen der Raumplanung des « Parc Hosingen » zu verwirklichenden Konstruktionen hält schließlich die Einrichtung eines vom Sispolo abhängigen regionalen Schulzentrums fest, so dass der erste Spatenstich am 24. Februar 1995 erfolgen kann. Drei Jahre später ist die neue Schule zum Schulanfang am 14. September 1998 bezugsbereit.
Aus geografischer Sicht betrachtet, gehören die vier im Sispolo vereinten Gemeinden zu drei verschiedenen Kantonen: Consthum und Hosingen liegen im Kanton Clervaux, Pütscheid im Kanton Vianden und Hoscheid im Kanton Diekirch. Der regionale Zusammenschluss umfasst außerdem insgesamt 18 Dörfer und eine Fläche von 9.778 Hektar. Zu Beginn des Schuljahrs 1998/1999 wird die Gesamteinwohnerzahl mit 2.805 Menschen, davon 329 vor- und grundschulpflichtige Kinder, angegeben. Der Ausländeranteil beträgt 16,11 %. In der Tabelle 4.5 sind die wesentlichen Daten der einzelnen Gemeinden zusammengefasst.
GEMEINDE |
CONSTHUM |
HOSCHEID |
HOSINGEN |
PUTSCHEID |
Dörfer |
Holzthum |
Hoscheid-Dickt |
Bockholtz |
Bivels |
Fläche |
1.495 ha |
1.042 ha |
4.528 ha |
2.713 ha |
Einwohner |
324 (11,55 %) |
375 (13,37 %) |
1.404 (50,05 %) |
702 (25,03 %) |
Ausländeranteil |
10,40 % |
16 % |
18,87 % |
13,20 % |
Schüler |
25 (7,60 %) |
55 (16,71 %) |
160 (48,63 %) |
89 (27,05 %) |
Tabelle 4.5
Die Hosinger Zentralschule erinnert vom Modell her somit eher an eine Sekundarschule, welche von Jugendlichen aus einer größeren Region besucht wird, denn an die klassische im jeweiligen Dorf gelegene Grundschule, die hauptsächlich die lokalen Schüler empfängt. Aus diesem Grund ist ein gut organisierter Schülertransport – wie im Sekundarunterricht – unerlässlich. Im Falle des Sispolo werden die Kinder über acht Buslinien zur Schule gebracht. Aufgrund der vorhandenen Infrastruktur müssen allerdings z.T. längere Anfahrtzeiten mit eingerechnet werden. Auf diese Weise sind verschiedene Kinder je nach Wohnort gezwungen, Busstrecken zurückzulegen, die insgesamt bis zu einer Stunde pro Tag ausmachen können. Dieser Umstand war der entscheidende Grund, warum der traditionelle Stundenplan mit Mittagspause am Montag, Mittwoch und Freitag nicht aufrechterhalten werden konnte: für verschiedene Kinder wäre es praktisch unmöglich gewesen, in der Mittagspause nach Hause zu fahren. Darüber hinaus nimmt der Schülertransport einen wesentlichen Teil des jährlichen Schulhaushalts in Anspruch. Obschon vier der acht Buslinien offizielle Linien sind – und somit vom Staat bezahlt werden – kostet der Schülertransport das Sispolo 7,5 Millionen Franken jährlich, was immerhin 16 Prozent des Schulhaushalts entspricht.
Der Schulbetrieb in der im « Parc Hosingen » gelegenen Zentralschule wird in zwei Gebäuden (Vorschule und Primarschule) organisiert.
Zur Vorschule gehören 6 Klassensäle, eine Küche und ein Konferenzzimmer. Zu Beginn des Schuljahrs 1998/1999 waren insgesamt 92 Kinder in der Vorschule eingeschrieben. Die Aufteilung der Schüler in 5 Klassen ergibt einen Durchschnitt von 18,4 Kinder pro Klasse (siehe
Tabelle 4.6). Zu diesen Kindern gesellten sich noch 5 weitere Schüler, die die Logopädieklasse besuchten, welche übrigens auch von auswärtigen Kindern besucht wird. Das zuständige Lehrpersonal besteht aus 6 Vorschullehrerinnen, zu denen zeitweise ein Professor der Logopädie hinzukommt.
VORSCHULE |
PRIMARSCHULE |
|
1. Jahr |
48 Kinder |
42 Kinder (2 Klassen) |
2. Jahr |
44 Kinder |
47 Kinder (3 Klassen) |
3. Jahr |
49 Kinder (3 Klassen) |
|
4. Jahr |
31 Kinder (2 Klassen) |
|
5. Jahr |
33 Kinder (2 Klassen) |
|
6. Jahr |
33 Kinder (2 Klassen) |
|
TOTAL |
92 Kinder (5 Klassen) |
235 Kinder (14 Klassen) |
Tabelle 4.6
Die Primarschule enthält 14 Klassensäle, eine « classe d‘appui », 2 Bastelsäle, einen multifunktionalen Raum, 3 Säle für die Kindertagesstätte (zum Zeitpunkt der Eröffnung noch nicht fertig gestellt) und ein Konferenzzimmer. Zum Schulbeginn 1998/1999 waren 235 Kinder im Primarschulunterricht eingeschrieben, was bei 14 Klassen einen Durchschnitt von 16,8 Schülern pro Klasse ausmacht (siehe
Tabelle 4.6). Daneben funktioniert eine « classe d‘appui » für Schüler mit Lernschwierigkeiten. Bis zur Fertigstellung der Sporthalle im Park war geplant, die Turnstunden weiterhin in der Halle in Reuler abzuhalten, während die Schwimmstunden im Schwimmbad in Clervaux stattfinden sollten. Es unterrichten 14 LehrerInnen, eine Lehrbeauftragte, 4 sogenannte „surnuméraires", eine qualifizierte Person im Moralunterricht (18 Kinder), sowie 2 qualifizierte Personen im Religionsunterricht (217 Kinder). Die Schulleitung obliegt einer aus 4 Personen bestehenden Lehrerdelegation.
Da es den Verantwortlichen darum ging, die durch den aufwendigeren Schülertransport zu der Zentralschule entstehende Gesamtwegdauer in Grenzen zu halten, schien es sinnvoll, für jeden Wochentag jeweils eine Hin- und eine Rückfahrt vorzusehen. Mit den üblichen Stundenplänen wäre das an den „langen" Schultagen (Montag, Mittwoch, Freitag) jedoch nur in Verbindung mit einer in der Mittagspause funktionierenden Betreuungsstruktur möglich gewesen. Dazu hätte dann folglicherweise eine Kantine eingeplant werden müssen, mit entsprechenden infrastrukturellen und personellen Konsequenzen. Die schließlich angefragte Änderung der Schulzeiten ermöglichte es, erstmals auf solche kostenintensiveren Maßnahmen zu verzichten. Die nachfolgend beschriebenen Stundenpläne erinnern an das deutsche Modell der „vollen Halbtagsschule": die Schüler besuchen den Unterricht während 6 Tagen in der Woche, von Montag bis Freitag, allerdings nur an „verlängerten" Vormittagen, nachmittags sind sie frei. Die Vorschulkinder behalten übrigens den im üblichen Stundenplan vorgesehenen freien Samstag (5-Tage-pro-Woche-Rhythmus). Die „Verlängerung" der Vormittage wird dadurch verwirklicht, dass der Unterricht eine Viertelstunde früher beginnt, und eine Unterrichtseinheit (55 Minuten) länger dauert als sonst. Somit wird von Montag bis Freitag von 7.45 Uhr bis 12.35 Uhr unterrichtet, durch den Wegfall der dritten Religionsstunde zu Beginn des Schuljahrs 1998/1999 dauert der Unterricht am Samstag nur bis 11.30 Uhr.
Vorschule:
von Montag bis Freitag
7.45 Uhr bis 8.40 Uhr 55 Minuten
8.40 Uhr bis 9.30 Uhr 50 Minuten
9.30 Uhr bis 9.40 Uhr 10 Minuten Pause
9.40 Uhr bis 10.35 Uhr 55 Minuten
10.35 Uhr bis 11.30 Uhr 55 Minuten
11.30 Uhr bis 11.40 Uhr 10 Minuten Pause
11.40 Uhr bis 12.35 Uhr 55 Minuten
ergibt zusammengerechnet: 5 Unterrichtseinheiten x 5 Tage = 25 Einheiten pro Woche
in Minuten ausgedrückt: 270 Minuten x 5 = 1350 Minuten
Primarschule
:von Montag bis Samstag*
7.45 Uhr bis 8.40 Uhr 55 Minuten
8.40 Uhr bis 9.30 Uhr 50 Minuten
9.30 Uhr bis 9.45 Uhr 15 Minuten Pause
9.45 Uhr bis 10.40 Uhr 55 Minuten
10.40 Uhr bis 11.30 Uhr 50 Minuten
11.30 Uhr bis 11.40 Uhr 10 Minuten Pause
11.40 Uhr bis 12.35 Uhr 55 Minuten
ergibt zusammengerechnet:
5 Unterrichtseinheiten x 5 Tage + 4 Unterrichtseinheiten = 29 Einheiten pro Woche
in Minuten ausgedrückt: 265 Minuten x 5 + 215 Minuten = 1540 Minuten
*am Samstag fällt die letzte Unterrichtseinheit weg, d.h. Schulschluss ist um 11.30 Uhr
Wenn man die Angaben über den Schülertransport hinzunimmt, ergibt sich folgender Tagesablauf für die Kinder, die die Zentralschule im « Parc Hosingen » besuchen.
Die Abfahrt der Busse liegt in der Regel bei 7.20 Uhr. Die Ankunft im « Parc Hosingen » ist um 7.40 Uhr. Die Schule beginnt um 7.45 Uhr. Schulschluss ist um 12.35 Uhr (11.30 Uhr am Samstag). Die Busse fahren ab um 12.40 Uhr (11.35 Uhr am Samstag). Die Schüler treffen gegen 13.00 Uhr (11.55 Uhr am Samstag) zu Hause ein. An den Nachmittagen sind alle Kinder frei.
Im Schuljahr 1998/1999 wurden in Reckange-sur-Mess verschiedene schulische Aktivitäten inner- und außerhalb des traditionellen Unterrichts realisiert, u.a. die Redaktion der Schülerzeitung „Peli" in Zusammenarbeit sämtlicher Vor- und Primarschulklassen und die Organisation des Schulfestes in Zusammenarbeit mit der Elternvereinigung. Grundlage der Ausweitung des klassischen Unterrichts durch die Lehrer bildeten verschiedene Fortbildungskurse, die jene belegt hatten, z.B. Keramikkurse, Holzwerkstätten, Einführung in neue Technologien, usw. Da ab diesem Schuljahr die dritte Religionsstunde wegfiel, wurde zusätzlich beschlossen, diese Stunde auf freiwilliger Basis als letzte Stunde am Samstag im Stundenplan zu belassen, gefüllt mit verschiedenen kreativen Inhalten. So schuf man extra für diese Belange fünf Optionen: 2 Theatergruppen, 1 Gesanggruppe, 1 Orchestergruppe und 1 Gruppe Einführung in das Blockflötenspiel. Drei Viertel der Kinder schrieben sich zu diesen freiwilligen Aktivitäten ein und probten jeweils samstags von 10.45 Uhr bis 11.45 Uhr, während die übrigen frei waren.
Aus diesen « Activités créatives » entstanden schließlich folgende fünf Veranstaltungen:
Die aus dem Vorbereitungsprojekt von 1998/1999 gewonnenen Erfahrungen waren größtenteils positiver Natur. So fand das Projekt einen guten Anklang sowohl bei den Eltern der Schüler, als auch bei der Gemeindeverwaltung und der Mehrheit der Gemeindebevölkerung. Der zuständige Schulinspektor war dem Projekt wohl gesonnen und die Gemeindeverwaltung unterstützte die Lehrkräfte sowohl moralisch als auch finanziell bei ihrem Vorhaben. Darüber hinaus konnte man dem Andrang der Kinder für gewisse Optionen leider nicht immer Rechnung tragen, da es mit einer einzigen Stunde pro Woche unmöglich war, die Diversifizierung des Angebots zu erhöhen. So musste man bei der Bilanz auch einräumen, dass es im Angebot an manuellen Aktivitäten mangelte. Dennoch wurde dieses Übergangsjahr von den Veranstaltern als sehr bereichernd eingeschätzt, das somit auch zur Basis für das Projekt « Activité et Créativité » im Schuljahr 1999/2000 wurde.
Die Lehrpersonen verpflichten sich, sowohl im direkten Unterricht als auch im indirekten Unterricht, d.h. in den « Activités créatives », auf handlungsorientierte Formen und Methoden zurückzugreifen. Unter Berücksichtigung der pädagogischen Einheit der respektiven Grade wurden in diesem Sinn folgende Punkte festgehalten.
Zu den bereits bestehenden Aktivitäten wie die Redaktion der Schülerzeitung „Peli" kommen im neuen Projekt vor allem Aspekte hinzu, welche die Schule nach außen öffnen sollen, so z.B. Museumsbesuche, Aufenthalte in Jugendherbergen oder die Einladung von externen Personen.
Darüber hinaus wurden für die spezifischen Werkstätten eine ganze Reihe von weiteren, detaillierten Zielen definiert.
Einmal pro Woche halten die Lehrer und Lehrbeauftragten regelmäßige Zusammenkünfte außerhalb der Schulzeiten ab, und dies auf freiwilliger Basis. In diesen Sitzungen werden die Aktivitäten organisiert und über Probleme verschiedener Schüler diskutiert.
Außerdem verpflichten sich die Lehrpersonen, einen oder mehrere Vertreter regelmäßig in die Versammlungen der Elternvereinigung zu entsenden, sowie für die Integration von Schülern mit spezifischen Bedürfnissen oder Lernschwierigkeiten zu sorgen, dies in Zusammenarbeit mit dem S.R.E.A. (Service de rééducation ambulatoire).
Die Schulzeiten der Vorschule lehnen sich am bisherigen Wochenrhythmus an, indem auch im neuen Modell samstags schulfrei ist. Gemäß dem im vorigen Abschnitt beschriebenen Projekt werden ab Allerheiligen 1999 am Mittwochnachmittag die kreativen Werkstätten angeboten, weshalb die reguläre Schulzeit nur noch an den Vormittagen erteilt wird. Das Lehrpersonal ist von Montag bis Freitag von 7.30 Uhr bis 12.30 Uhr anwesend. Die Ankunftszeit der Kinder kann zwischen 7.30 Uhr und 8.30 Uhr liegen. Somit wird das vorgesehene Wochenpensum von 25 Stunden durch ein 5-Tage-pro-Woche-Modell realisiert, was dem im Sekundarunterricht bereits angewandten System nicht unähnlich ist.
Für die Schüler des Primarunterrichts gilt nach wie vor der 6-Tage-pro-Woche-Rhythmus, d.h. die obligatorischen 29 Schulstunden verteilen sich in der Woche von Montag bis Samstag. Im Gegensatz zum herkömmlichen Stundenplan mit 4 Unterrichtseinheiten an jedem Vormittag sowie 2 Unterrichtseinheiten am Montag, Mittwoch und Freitag Nachmittag, wird der reguläre Unterricht gleichmäßig auf die 6 Vormittage verteilt. Da es jedoch zwei verschiedene Größen (50 und 55 Minuten) von Unterrichtseinheiten gibt, ist eine gleichmäßige Aufteilung nur möglich, wenn man die Schulzeiten auf die Minute berechnet – und nicht nur auf volle (8.00 Uhr, 14.00 Uhr, 16.00 Uhr) respektiv viertel (12.45 Uhr) Stunden. So entstanden in Reckange-sur-Mess folgende Schulzeiten, die auf den ersten Blick etwas skurril erscheinen, die jedoch das vorgeschriebene Programm vollauf respektiert.
Die Hauptfächer (Mathematik, Französisch, Deutsch) werden von Montag bis Samstag von den Klassenlehrern unterrichtet. Zwischen den beiden letzten dieser insgesamt 3 Unterrichtseinheiten wird eine Pause von 15 Minuten (« récréation ») eingefügt (von 9.30 Uhr bis 9.45 Uhr).
Die Nebenfächer (Religions- bzw. Sozial- und Moralunterricht, « éveil aux sciences », Geographie, Geschichte, « sciences naturelles », Luxemburgisch, Optionsstunde, Basteln, Zeichnen, Musik, Sport) werden von Montag bis Samstag – z.T. auch von Lehrbeauftragten – in je 2 Unterrichtseinheiten pro Vormittag unterrichtet. Diese beiden Unterrichtseinheiten sind ebenfalls durch eine Pause getrennt, welche « temps de relaxation » genannt wird und 10 Minuten dauert. Die für diesen sogenannten « temps de relaxation » benötigten Minuten entstammen jener Zeit, die im herkömmlichen Stundenplan für die dritte Turnstunde vorgesehen ist. Die Initiatoren rechtfertigen diese Entscheidung dadurch, dass das Angebot an kreativen Werkstätten an den Nachmittagen den Wegfall dieser Unterrichtseinheit größtenteils kompensiert.
Wenn wir also die reguläre Unterrichtszeit pro Tag zusammenrechnen, kommen wir auf 4 Stunden und 17 Minuten gleich 257 Minuten (die als « récréation » eingestufte Pause wird nicht mitgerechnet, wohl aber der « temps de relaxation », da diese Zeit ja von der dritten Turnstunde stammt). Auf die Woche hochgerechnet, ergibt sich somit ein Wochenpensum von 6 x 257 = 1542 Minuten, was grob dem vorgeschriebenen Wert von 1540 Minuten entspricht.
Die Lehrpersonen aus Reckange-sur-Mess nennen folgende Vorteile für ihr System:
Was die Umsetzung dieses Stundenplans in den Schulalltag anbelangt, so bleibt noch hervorzuheben, dass es sich hierbei um den theoretischen „Mittelweg" zwischen zwei praktischen Varianten handelt. Die Ursache für die parallele, aber zeitversetzte Anwendung zweier Stundenpläne liegt in der Organisation des Schülertransports. Bei den jüngeren Schülern (1., 2. und 3. Schuljahr) fängt der oben beschriebene Stundenplan (von 7.45 Uhr bis 12.17 Uhr) 5 Minuten später an (also von 7.50 Uhr bis 12.22 Uhr), während er für die älteren Schüler (4., 5. und 6. Klasse) um 5 Minuten vorverlegt wurde (also von 7.40 Uhr bis 12.12 Uhr).
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